Kühlend senkt sich die Nacht auf meine Augen. Ich liege auf der warmen Erde und atme das Licht der Sterne ein, die über mir leuchten und mir zublinzeln.
Weshalb kann ich nicht loslassen?
Die Kontrolle abgeben?
Geschehen lassen, was geschieht?
Du streichelst mein vertrocknetes Herz und legst deine Hand auf meine Beine, die unruhig sind.
Es ist nicht deine Schuld, flüsterst du zärtlich.
Es ist die Dualität. Du versuchst sie zu verstehen. Du möchtest sie halten. Hast noch nicht begriffen, was Umwälzungen sind.
Du greifst neben mich, tief in den Humus, und holst die dunkelste Schicht an die Oberfläche.
Etwas in mir schmerzt.
Ist das Leben ohne Sinn? frage ich zaghaft.
Muss ich mich willenlos allem hingeben, das mich packt und erdrückt?
Du lachst, dass die Sterne zittern.
Wenn sie fallen, werde ich mir etwas wünschen.
Und ob meine Hoffnung in Erfüllung geht, weiß nur der Mond.
Warum die Fragen?
Ich seufze tief.
Schlaf zieht in meine Glieder.
Macht meine Gedanken schwer.
Jeder Traum ist ein kleiner Tod.
Ich schließe die Augen
Nehme deine Hand
Und wir laufen los.
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The night settles cool and soft over my eyes. I lie on the warm earth, inhaling the light of the stars. They wink down at me.
Why can’t I let go?
Surrender control?
Allow what happens to happen?
You caress my parched heart and place your hand on my restless legs.
It’s not your fault, you whisper tenderly.
It’s duality. You try to understand it. You want to hold on to it. You haven’t yet grasped what upheaval truly is.
You reach down beside me, deep into the humus, and bring the darkest layer to the surface.
Something inside me aches.
Is life meaningless? I ask quietly.
Must I give myself over to everything that seizes and crushes me?
You laugh, and the stars tremble.
When they fall, I will make a wish.
And whether my hope will come true, only the moon knows.
Why the questions?
I sigh deeply.
Sleep seeps into my limbs.
Weighing down my thoughts.
Every dream is a little death.
I close my eyes.
Take your hand.
And we walk.
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©️Text: Li Anna