Im gleissenden Licht der Sonne ist der Grüne Salon weit und weiß. Die Leere strömt aus meinem Körper in die Welt und schlingt sich in stürmischen Wirbeln um alles, was in meinen Gedanken Form annehmen soll.
Es gibt nichts, höre ich dich flüstern. Nichts, außer den Fluss.
Wenn ich die physischen Abläufe, die wir Zeit nennen, hinter mir lasse, bin ich weder alt noch jung. Ich gewinne nie. Doch ich habe auch nichts verloren.
Das aufgewühlte Weiß springt über meine Fingerkuppen. Meine Hände bewegen sich langsam durch den Äther und schieben die Zeitlosigkeit vor sich her.
So kommt alles an seinen Platz.
Und ich stehe in der Mitte von allem.
Wo sonst solltest du sein? fragst du mich.
Angst und Wut bestimmten mich lange, doch je heftiger ich sie festhielt, desto verwirrter wurde mein Sein.
Du setzt dich an den Fluss und schaust den glitzernden Wellen zu. Sie fließen im Rhythmus der Klänge, welche dem All zugrunde liegen.
Ich weiß nicht, was ich bin. Und ich weiß nicht, ob ich jemals weitergehen werde.
Denn mit einem Mal ist die Welt vollendet.
Immer weiter strömt die Leere aus meinen Organen in das Nichts. Während meine Gedanken im Feuer der Sonnen, die mich umkreisen, verbrennen.
Es schmerzt nicht.
Schmerzhaft war der Moment, als ich erstarrte, weil mein irdisches Sein mein Leben bestimmen wollte.
Jetzt löse ich mich auf.
Und auch du schmilzt in das Nichts hinein.
Ja! rufen wir gemeinsam in den warmen Wind.
Es gibt nichts, was uns hält.
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In the dazzling light of the sun, the Green Parlor is vast and white. Emptiness flows out of my body into the world and wraps itself in stormy whirls around everything that is to take shape in my thoughts.
There is nothing, I hear you whisper. Nothing but the flow.
When I leave behind the physical processes we call time, I am neither old nor young. I never win. Yet, I have lost nothing.
The churning white skips over my fingertips. My hands move slowly through the ether, pushing timelessness before them.
Thus, everything falls into place.
And I stand in the midst of it all.
Where else would you be? you ask me.
Fear and anger once defined me, but the more fiercely I held on to them, the more confused my existence became.
You sit down by the river and watch the glittering waves. They flow to the rhythm of the sounds that underlie the universe.
I do not know what I am. And I do not know if I will ever walk any further.
Because all of a sudden the world is complete.
Emptiness continues to flow out of my organs into nothingness. While my thoughts burn in the fire of the suns that circle me.
It does not hurt.
Painful was the moment when I froze because my earthly existence wanted to determine my life.
Now, I dissolve.
And you too, are melting into nothingness.
Yes! we shout together into the warm wind.
There is nothing that holds us back.

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©️Text und Bild: Li Anna